Verzeichnisse

Unterhalb des obersten Verzeichnisses der für Webserver konfigurierten (Sub-)Domains lassen sich im Kundeninterface (KIF) verschiedenartige Verzeichnistypen anlegen, die sich wiederrum bearbeiten und wieder löschen lassen.

Wenn man unter dem Menüpunkt Webserver in der Webserver-Übersicht auf Verzeichnisse einer (Sub-)Domain klickt, gelangt man zur Verzeichnisübersicht, in der alle angelegten Verzeichnisse tabellarisch aufgelistet werden.

Zu jedem Verzeichnis wird angegeben

• unter welchem Pfad es gefunden wird,
• welcher Typ es ist,
• von welchem Benutzer es erstellt wurde und
• welche Optionen es im wesentlichen hat.

Standardmäßig wird für jede neu angelegte (Sub-)Domain das Hauptverzeichnis / gleich mit erstellt – und zwar mit den Einstellungen:

• Typ: normales Verzeichnis
• Optionen:
  • Ausführen von Skripten
  • Verzeichnis-Index
  • Verknüpfungen verfolgen
  • Serverside-Includes

Dieses Verzeichnis kann nicht gelöscht werden, denn es würde nach einer Zeit wieder automatisch generiert werden. Es sollte vielmehr eher an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Wenn man es allerdings wirklich nicht nutzen will, sollte man stattdessen den Webserver für diese (Sub-)Domain deaktivieren oder löschen.

Unterhalb des Verzeichnisüberblicks gibt es den Link Neues Verzeichnis hinzufügen, der zu einem Formular führt.

Dort gibt man einen gültigen Pfad ab dem obersten Verzeichnis der (Sub-)Domain an. Existiert solch ein Verzeichnis noch nicht, wird es gegebenenfalls automatisch erstellt.

Nach einem Klick auf Anlegen wird das Verzeichnis erstellt und man wird aufgefordert, die Einstellungen zu bearbeiten oder zu übernehmen.

Es ist nicht nötig, jedes Verzeichnis im eigenen Webspace über das Kundeninterface anzulegen, solange man es „nur“ für Webseiten nutzen möchte. Dieser Schritt ist nur nötig, wenn man besondere Bedürfnisse an dieses Verzeichnis richtet, die man ansonsten nicht „von außen“ via FTP-Zugang beeinflussen kann.

Zum Bearbeiten eines Verzeichnisses klickt man in der Übersicht auf den Bearbeiten-Button zum jeweiligen Verzeichnis.

Zur Auswahl stehen:

• Normales Verzeichnis:
  Das Verzeichnis soll sich wie ein gewöhnlicher Webspace-Ordner verhalten.
• WebDAV-Verzeichnis:
  Es wird ein WebDAV-Verzeichnis angelegt.
• Verweis auf SVN-Repository:
  Hierbei wird eine Verlinkung zu einer Subversion-Repository angelegt. Dieses „Verzeichnis“ wird folglich nicht im Webspace angezeigt, läßt sich aber über HTTP aufrufen.

Voreingestellt ist Normales Verzeichnis.

Wird SVN oder WebDAV als Typ definiert, muss ein Kurzname angegeben werden, der eindeutig sein muss, damit es nicht zu Konflikten mit anderen SVN-Repositories oder WebDAV-Verzeichnissen kommen kann.

Wenn man festlegen möchte, welche Zeichenkodierung der Webserver standardmäßig ausliefern soll, hat man die Auswahl, wobei Unicode (UTF-8) die Standardeinstellung ist.

Die Zugriffe auf das Verzeichnis läßt sich mittels dieser Einstellungen einschränken bzw. öffnen:

• Password-Datei (.htpasswd): Hier .htpasswd eingeben, mit dem htpasswd-Generator von phpbb.de die Datei generieren, in einen Texteditor kopieren, als .htpasswd speichern und via FTP in das unterste Verzeichnis hochladen.
• Lese-Operationen beschränken: Ja fragt bei Lese-Operationen nach dem Passwort
• Schreib-Operationen beschränken: Ja fragt bei Schreiboperationen-Operationen nach dem Passwort
• Reihenfolge:
  
• erlaubte Adressen:
  
• verbotene Adressen:
  

Folgende Einstellungen sind hier möglich:

• Ausführen von CGI-Skripten:
  Diese Einstellung legt fest, ob in und unterhalb des gewählten Verzeichnisses CGI-Skripte (z.B. PHP) ausgeführt werden dürfen. Wird diese Option nicht gewählt, werden nur statische Inhalte ausgeliefert.
• Verknüpfungen verfolgen:
  Ob der Webserver symbolische Verknüpfungen im Dateisystem verfolgen oder einen Fehler ausgeben soll, wird hiermit festgelegt. Diese Option muss aktiviert sein, sofern mit mod_rewrite gearbeitet werden soll.
• Serverside-Includes:
  Dies gibt an, ob Serverside-Includes für dieses Verzeichnis aktiviert werden sollen.
• Verzeichnis-Index:
  Sofern keine Index-Datei im Verzeichnis gefunden wurde, wird eine Verzeichnis-Auflistung generiert. Wenn man keine Index-Datei verwendet und die Ordneransicht unterbinden möchte, ist es ratsam, dies hier auszuschalten.
• Dateien automatisch erkennen:
  Es wird versucht, angeforderte Dateien nach den Einstellungen des Webbrowsers (zum Beispiel die Sprache oder unterstützten Dateiformate) besser zu erkennen, sofern Alternativen auf dem Webserver vorhanden sind. Mehr dazu in der Apache-Dokumentation (englisch).

Die meisten der hier getätigten Einstellungen werden aus Sicherheitsgründen nur wirksam, solange der gewählte Verzeichnis-Typ normal ist. So lassen sich in WebDAV-Verzeichnissen unter anderem keine PHP-Skripte ausführen, auch wenn im Kundeninterface die entsprechende Option aktiviert wurde.

In der Übersicht befindet sich zu jedem Verzeichnis ein Button zum Löschen, der die gewünschte Aktion ausführt. Einschränkend kommt hinzu, dass sich das Hauptverzeichnis / nicht permanent löschen läßt (siehe dazu weiter oben).

Alle getätigten Einstellungen zu diesem Verzeichnis gehen beim Löschen unwiderruflich verloren.

• Webserver
  • Subdomain
  • Einstellungen
  • Aliase
  • Datenschutz mit Filter- und Anonymisierungsregeln
  • Zugriffsstatistiken

• Webserver im Kundeninterface